Politik

Das Ende der linken Gemütlichkeit

Die Berliner Grünen stehen für die generellen Probleme der Partei: Sie versteht die Großstädte nicht – und sie erreicht die jungen Wähler nicht mehr. Vielleicht kam den Berliner Grünen das Ende der Koalitionsverhandlungen mit der SPD ganz recht. Gab doch der Streit um die Stadtautobahn A 100 eine gute Gelegenheit ab, das angeschlagene Selbstwertgefühl der Partei […]

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Neuer Streit ums Elterngeld statt Reformen

Die Koalition versprach, aus Deutschland eine Bildungsrepublik zu machen. Doch statt Qualitätsstandards in Kitas zu etablieren, soll das Elterngeld abgeschafft werden. Von Tanja Dückers Ein zentrales Ziel der konservativ-liberalen Koalition war die Aufwertung der Kinder- und Familienpolitik . Wie steht es nun nach knapp zwei Jahren mit der Umsetzung der vielen Versprechungen? Die Bundesregierung hat gerade auf

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Schwarz-grün hat längst begonnen

Schwarz-grüne Koalitionen wird es künftig öfter geben. Sie vereinen das Bedürfnis nach Moral und Gemütlichkeit. Davon profitieren werden die Konservativen. Der neue schwarz-grüne Zeitgeist ist das erfolgreichste Produkt Made in Germany seit Langem: War früher Linkssein noch eine anstrengende, nervenaufreibende Angelegenheit, verbunden mit einer ungewissen Zukunft und einer prekären Lebens- und Arbeitssituation, so garantiert die Kombination

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Was ist dran an der „Dagegen-Republik“?

ZEIT Online, 24. November 2010 Proteste finden nur regional oder thematisch begrenzt statt. Die Deutschen ertragen ansonsten stoisch jede sozialpolitische Grausamkeit ihrer Regierung. Seitdem sich ausgerechnet die bislang so kreuzbraven Schwaben um ihren Bahnhof scharen, wird plötzlich von einer neuen Protestkultur in Deutschland gesprochen, gar von einer „Dagegen-Republik“. Herrschen etwa französische, griechische Verhältnisse zwischen Elbe

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Wohlfeile Kritik an Sakorzy

ZEIT Online, 10. September 2010 Lautstark wird in Deutschland die rigorose Ausweisung von Roma aus Frankreich kritisiert. Dabei geht man hier mit der Minderheit kaum besser um. Kaum eine Minderheit besitzt einen schlechteren Ruf, über kaum eine andere Gruppe kursieren so viele Vorurteile. Roma gelten auch in Deutschland als oft sozial schwer integrierbar und als

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Wenn Kultur zur Ware verkommt (ZEIT Online, August 2010)

ZEIT Online, 2. August 2010 Loveparade, Elbphilharmonie: Scheinbar um jeden Preis inszeniert die Politik prestigeträchtige Kulturprojekte. Kulturpolitik wird zur Standortpolitik. Das kann nicht funktionieren. In den vergangenen Jahren hat sich der Konkurrenzkampf gerade zwischen den Städten mittlerer Größe in Deutschland verschärft. Für viele Kommunen, auch und gerade im Ruhrgebiet, ist die Situation dramatisch. Sie sind

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Der liederliche Grieche (ZEIT Online, Mai 2010)

veröffentlicht auf ZEIT Online, Mai 2010 Die armen südeuropäischen EU-Verwandten haben hier mittlerweile ein Image wie Langzeitarbeitslose. Sie lassen es sich angeblich auf Kosten deutscher Steuerzahler gut gehen. Plötzlich ist sie wieder da, die Sehnsucht nach der D-Mark. Sie war der Stolz der Deutschen, stabil und unverwüstlich, ein Symbol für die guten alten Zeiten. Und

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Der Bürger wie ihn Westerwelle sich wünscht (ZEIT Online, März 2010)

veröffentlicht auf ZEIT Online, März 2010 Der FDP-Chef hat ein merkwürdiges Verständnis vom Bürgertum. Wer nicht zu seiner Klientel gehört, verdient es nicht, dazu gezählt zu werden. Ein Irrglaube! Von T. Dückers Die FDP ist eine äußerst ambitionierte Partei: Sie ist nicht nur mit einem Parteiprogramm angetreten, sondern auch mit dem Anspruch auf einen umfassenden Mentalitäts-

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Der Bürger, wie ihn Westerwelle sich wünscht

Der FDP-Chef hat ein merkwürdiges Verständnis vom Bürgertum. Wer nicht zu seiner Klientel gehört, verdient es nicht, dazu gezählt zu werden. Ein Irrglaube! Von Tanja Dückers Die FDP ist eine äußerst ambitionierte Partei: Sie ist nicht nur mit einem Parteiprogramm angetreten, sondern auch mit dem Anspruch auf einen umfassenden Mentalitäts- und Geschmackswandel. Im Zentrum dieses neuen

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Deutsch fördern statt Deutsch fordern

Schwarz-Gelb will die deutsche Sprache im Grundgesetz verankern – reine Symbolpolitik. Viel wichtiger wäre es, die Sprachvermittlung nicht nur bei Migrantenkindern zu verstärken. Wenn Politiker Mühe haben, sich auf konkrete Vorhaben zu einigen, greifen sie gerne zu Symbolen. So auch die künftigen Koalitionäre von Union und FDP: Feierlich soll die deutsche Sprache im Grundgesetz verankert werden.

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