Termine

©Anton Landgraf

Januar 2024

Song and Soup

Freitag, 19. Januar 2024, 19.30 Uhr

Veranstaltung mit Suppe – und Schokolade. Organisiert von Wolfgang Tschegg, Musiker und Autor.
Neben Akustischem wird es einen Quiz über Berlins Stadtteile geben, der Gewinn sind jeweils die passenden Schokoladentafeln von Preussisch süß.
REH (Raumerweiterungshalle), Kopenhagener Str. 17, 10437 Berlin

Wiedergelesen: Aleksandar Tišma (1924 – 2003) zum 100. Geburtstag

Freitag, 23. Januar 2024, 20.00 Uhr

Tanja Dückers, Gernot Krämer und Achim Engelberg erinnern in Lesung und Gespräch an den jüdisch-serbischen Erzähler und sein Werk.
Im Schatten der Zerfalls- und der Aufteilungskriege Jugoslawiens erschienen in den 1990er Jahren nicht nur in Deutschland zahlreiche Bücher des jüdisch-serbischen Erzählers. Er füllte Säle, war Kandidat für den Literaturnobelpreis. Viele seiner sind Themen tagesaktuell, und seine ästhetischen Positionen harren einer Neuentdeckung wie auch von ihm gestellte Fragen: Welche Folgen haben Krieg und Vertreibung? Wann beginnt und wie wirkt Antisemitismus? Wie und warum verschwinden manche kosmopolitischen Städte plötzlich einfach von der Landkarte?

In Kooperation mit SINN UND FORM. Freunde des Buchhändlerkellers e.V., ab 1.1.2024: Künstlerhof Alt Lietzow, Alt Lietzow 12, 10587 Berlin-Charlottenburg
Eintritt: 7 / 4 Euro

Dezember 2023

Atelier-Fest

Dezember, 14-19 Uhr, Atelier Petit 4

Atelierfest mit Verkauf von Preussisch-süß Berliner Stadtteilschokolade sowie Büchern (ich bin selber vor Ort)

Atelier Petit 4, Kopenhagener Straße 15, 10437 Berlin
http://atelierpetit4.blogspot.com/

November 2023

30. November, 21 Uhr, Volksbühne

Am 7. Oktober sind durch den Terrorangriff der Hamas auf Israel so viele Jüdinnen und Juden ermordet worden wie seit der Shoa nicht mehr an einem Tag. Das Leid der Menschen in Israel, die sich bedroht fühlen, Opfer beklagen und um die verschleppten Geiseln bangen, ist unfassbar.
Seit diesem brutalen Angriff auf jüdisches Leben ist die Konfrontation in Nahost weiter eskaliert und der nun entbrannte Krieg gegen die Hamas führt zu extremem Leiden und Sterben unter der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen, zu einer humanitären Katastrophe. Währenddessen greift weltweit und auch in Deutschland, dem Land, das den Holocaust zu verantworten hat und das alles jüdische Leben vernichten wollte, der Antisemitismus wieder in einer unerträglichen und aggressiven Form um sich.

Mehr als 1400 Schriftsteller:innen, darunter die Nobelpreisträgerinnen für Literatur Elfriede Jelinek und Herta Müller, haben gemeinsam in einem Offenen Brief ihre Stimme gegen das Schweigen des Literaturbetriebs erhoben und in Solidarität mit Israel und Jüdinnen und Juden weltweit ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus gesetzt.
Am 30. November werden einige der unterzeichnenden Autor:innen gemeinsam mit einer Reihe namhafter Fotograf:innen Texte und Bilder zum Sprechen bringen, um dem Aufbegehren gegen Antisemitismus einen Raum zu schaffen.

Es lesen die Autor:innen Elisa Aseva, Klaus Bittermann, Bov Bjerg, Marica Bodrožić, Tanja Dückers, Karsten Krampitz, Birgit Kreipe, Norbert Kron, Katja Kullmann, Georg Leß, Terézia Mora, Maruan Paschen, Steffen Popp, Elke Schmitter, Ivana Sokola, Jona Spreter, Lea Streisand, Antje Rávik Strubel, Florian Voß sowie die Volksbühnen-Schauspielerin Silvia Rieger.
Elfriede Jelinek wird sich per Videoeinspielung zu Wort melden.
Mit Fotografien von u. a. Heiner Beisert, Peter Bialobrzeski, Andrea Diefenbach, Rabea Edel, Espen Eichhöfer, Katja Feldmeier, Sibylle Fendt, Elena Helfrecht, Heinrich Holtgreve, Michel Kekulé, Natalia Kepesz, Tobias Kruse, Stephan Pramme und Sandra Singh, sowie Musik von Folkadu.

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Linienstraße 227, 10178 Berlin

29. November, 19 Uhr, Staatsbibliothek

Seit Beginn des Kriegs in Gaza nehmen antisemitische Äußerungen und antisemitische Gewalt massiv zu. Berlin ist dabei keine Ausnahme, sondern es zeigt sich, dass der Hass gegen Jüdinnen und Juden keineswegs überwunden ist, sondern zunehmend zu einer alltäglichen Bedrohung wird. Dabei wird deutlich, dass sich diese Feindseligkeit gegen Menschen jüdischen Glaubens immer auch gegen die Grundlagen unseres Zusammenlebens richtet. Gemeinsam mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und dem Suhrkamp-Verlag setzt die Veranstaltung „Wieder Antisemitismus. Worte wider den Antisemitismus“ mit Lesungen und Gesprächen ein Zeichen und lädt zu Reflexion ein. Denn: #NieWiederIstJetzt!
Lesung mit Marcel Beyer, Tomer Dotan-Dreyfus, Tanja Dückers, Deborah Feldman, Felicitas Hoppe, Dmitrij Kapitelman, Necati Öziri, Noam Petri, Marion Poschmann, Sasha Marianna Salzmann, Geraldine Schwarz, Ofer Waldman.

Staatsbibliothek zu Berlin, Otto-Braun-Saal, Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin

Neue Galerie im Höhmannshaus

26. November, 15 Uhr
Panel mit dem Fotokünstler Boris Eldagsen im Rahmen seiner Ausstellung
„Triggerwarnung. Eine künstlerische Konferenz zu Krieg, Trauma und KI“

Neben Boris Eldagsen selbst nehmen teil Petra Bopp (die seinerzeit Koordinatorin der Wehrmachtsausstellung war), der Zeithistoriker Dietmar Süß (Universität Augsburg), die Künstlerin Beate Passow (München), sowie Stefan Bufler, Design-Prof. an der Hochschule Augsburg, der kürzlich mit seiner Klasse einen Wettbewerb zur neuen Außendarstellung des Dokumentationszentrums Obersalzberg gewonnen hat.
Moderation: Tanja Dückers

Neue Galerie im Höhmannhaus
Maximilianstraße 48
86150 Augsburg

Künstlerdorf Schöppingen

19. November,   12-16 Uhr  
Vorstellung der im Auftrag der Stiftung Künstlerdorf entwickelten Schokoladensorte „Schöppingen“ (im Rahmen des monatlichen Kunst-Brunches und der Eröffnung der neuen Bibliothek)

Künstlerdorf Schöppingen,
Feuerstiege 6, 48624 Schöppingen (Münsterland)

Lesart – das politische Buchmagazin, Deutschlandfunk Kultur

18.11., 11.05 – 12 h
Tanja Dückers im Gespräch mit Shelly Kupferberg über Stefanie Lohaus‘ „Stärker als Wut. Wie wir feministisch wurden und warum es nicht reicht“, Suhrkamp nova, Berlin 2023

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