Politik

Vom Kriegsende zum grellen Biedermeier und darüber hinaus

Die Welt, 8. Mai 2005 Ein fixes Datum wie der 8. Mai 1945 suggeriert immer eine abgeschlossene historische Epoche und legt den Gedanken an einen „Schlußstrich“ nahe. Auf die Frage, was der 8. Mai für sie bedeute, würden viele Jüngere sicher eine andere Antwort geben als auf die Frage, ob die Folgen des Zweiten Weltkriegs […]

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Der 8. Mai 1945 und die jüngere Generation

Frankfurter Rundschau, 7. Mai 2005 Der 1. Mai? Trotz Rekordarbeitslosigkeit kein großes Thema mehr. Der 8. Mai dagegen wird dieses Jahr, 60 Jahre nach dem Kriegsende, zum politischen Brennpunkt. Viele der heute 30 bis 40jährigen oszillieren zwischen starkem Interesse an der jüngeren „deutschen Vergangenheit“, insbesondere in bezug auf die eigene Familie und Herkunft, und postschulischem

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Die Selbsthilfegruppe

Internationaler Kriegskinderkongreß 2005 in Frankfurt am Main Berliner Zeitung, 19. April 2005 Mit so viel Zulauf hatten die Veranstalter nicht gerechnet: 600 Besucher kamen nach Frankfurt am Main, um am „Internationalen Kriegskinderkongreß 2005“ teilzunehmen. Es war die erste Tagung, die jemals dieser spezifischen Thematik gewidmet wurde. Was ist nun hinter den dicken Mauern im ehemaligen

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In Reih und Glied – Eine Antwort auf Eva Menasse

Süddeutsche, 1. September 2005 Unter dem pseudo-agitatorischen Titel „Raus aus der Routine – Warum ich Wahlkampf mache“ beklagte sich die ansonsten von mir geschätzte Autorin Eva Menasse in dieser Zeitung über die allenorts laut gewordene Kritik an der Literaten-Parteinahme für die SPD. Mißmutig konstatiert sie die „gelangweilte Routine“, mit der in den Feuilletons die Frage

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Leben im Niemandsland

Jungle World, 23. Juni 2004 Die Wüste Negev ist die Heimat der Beduinen, doch viele ihrer Siedlungen sind nicht anerkannt. Nun sollen sie in neu geschaffene Planstädte umsiedeln. Südlich von Beer Sheva, einer Stadt, deren helle Sandsteinarchitektur die Wüste schon ästhetisch vorwegnimmt, beginnt der Negev. Schon nach wenigen Kilometern führt ein holpriger Weg über kahle

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Leben im Niemandsland

Die Wüste Negev ist die Heimat der Beduinen, doch viele ihrer Siedlungen sind nicht anerkannt. Nun sollen sie in neu geschaffene Planstädte umsiedeln. Jungle World, 23. Juni 2004 Südlich von Beer Sheva, einer Stadt, deren helle Sandsteinarchitektur die Wüste schon ästhetisch vorwegnimmt, beginnt die Negev. Schon nach wenigen Kilometern führt ein holpriger Weg über kahle

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Healing Hitler. Israelische Künstler der dritten Generation und ihr Verhältnis zur Shoa (Jungle World, Mai 2003)

veröffentlicht in Jungle World, 14. Mai 2003 Israelische Künstler der dritten Generation und ihr Verhältnis zur Shoa. Wonderyears« ist eine Bezeichnung für die Jahre des Heranwachsens, und so lautet der Titel einer Austellung in Berlin, die die Auseinandersetzung mit der Shoa und dem Nationalsozialismus in der heutigen israelischen Gesellschaft aus dem Blickwinkel ihrer jüngeren Repräsentanten

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Der Schrecken nimmt nicht ab, sondern wächst

Warum die „Enkelgeneration“ nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht zum „entspannten Umgang“ mit der Vergangenheit geneigt ist. Süddeutsche Zeitung, 27./28. April 2002 Mit der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Versuch, zu einem supranationalen europäischen Staatengefüge zu gelangen, wurden historische Zäsuren gesetzt und die Nachkriegszeit wurde mit dem Mauerfall für beendet erklärt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts

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Die „Utopia sinkt“ – über Amerika nach den Anschlägen vom 11. September

veröffentlicht in Jungle World, Dezember 2001 Vor den Kameras von CNN rücken die USA nach den Anschlägen zusammen. Backstage sieht es anders aus. Vom Wind gebauschte Stars-and-Stripes, Fähnchen auf Käsehäppchen, Kopfkissen in Rot-Weiß-Blau, ganze Schaufensterkollektionen in den vermeintlichen Primärfarben – in Pennsylvania, dem Mecklenburg-Vorpommern der Vereinigten Staaten, sprießt jede Blüte des Nationalismus, doch die Studenten,

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