Literatur

Opa, Du warst ja doch dabei. Harald Welzers „Täter – wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder wurden“(Jungle World, Dezember 2005)

veröffentlicht in Jungle World, Dezember 2005 Der Sozialpsychologe Harald Welzer erklärt, wie im Nationalsozialismus aus normalen Menschen Massenmörder wurden. VON TANJA DÜCKERS Drucken Die spektakulären Kriegsverbrecherprozesse der Nachkriegszeit – die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, der Eichmann-Prozess in Jerusalem und der Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main – haben die Sichtweise nahe gelegt, NS-Verbrecher als Einzeltäter zu betrachten. Denn […]

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Ist das autobiographisch? Essay über die Lieblingsfrage der Leser (Welt, August 2005)

Die Welt, 25. August 2005 Wenn man viele Lesungen hält, kommt man irgendwann nicht umhin festzustellen, daß es gewisse Fragen gibt, die sich im Anschluß an den eigenen Vortrag wiederholen. Nach meiner immerhin über ein Jahrzehnt reichenden Erfahrung lautet die Lieblingsfrage: „Ist das autobiographisch?“ In gemessenem Abstand folgen: „Woran schreiben Sie jetzt?“, „Verstehen Sie sich

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Magdeburger Underground. Anne Hahns Roman „Dreizehn Sommer“ (Jungle World, April 2005)

veröffentlicht in Jungle World, April 2005 Anne Hahns Roman »Dreizehn Sommer« Drei Frauen, drei Biografien, die kaum unterschiedlicher verlaufen könnten: Anne Hahn beschreibt, wie die Lebenswege von drei ehemaligen Schulfreundinnen aus Magdeburg in den Jahren von 1986 bis 1998 auseinanderdriften. Da gibt es Katrin, die in Kiew studiert und sich fragt, was es zu bedeuten

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Gegen die Alten. Thomas Krafts „Schwarz auf Weiß. Warum die deutschsprachige Literatur besser ist als ihr Ruf“ (Jungle World, März 2005)

veröffentlicht in Jungle World, März 2005 Thomas Kraft versucht in einem Buch klar zu machen, dass aktuelle deutsche Literatur besser als ihr Ruf ist. Lange Zeit wurde die deutschsprachige Literatur international wenig wahrgenommen, und auch die einheimischen Leser bevorzugten angelsächsische oder skandinavische Literatur. Die deutschsprachige Literatur galt als zu hermetisch, artistisch und unzugänglich. Zu Recht.

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Die Literarisierung des Politischen

Süddeutsche Zeitung, 23. April 2004 Immer wieder wird hierzulande die Politikverdrossenheit der Literaten angeprangert. Jüngstes Beispiel hierfür sind der Essay „Wir trauen uns nicht“ von Juli Zeh sowie ein Interview mit Robert Menasse in der „Zeit“ vom 4. März 2004. Menasse macht den Verlust des Glaubens an die Vernunft für das Fehlen einer aktuellen engagierten

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Verlage in Verlegenheit. Wie sich Kleinstverlage durch die Rezession schlagen

veröffentlicht in Jungle World, April 2003 Wie sich Kleinstverlage durch die Rezession schlagen. Auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse waren noch weniger Kleinstverlage vertreten als im letzten Jahr. 6 000 davon soll es insgesamt in Deutschland geben. Aber Standmiete, Fahrtkosten und Spesen können nur ein paar Hundert bezahlen. Die beiden jährlichen Messen sind jedoch nicht das

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Portrait des Berliner Aviva Verlags

veröffentlicht in Jungle World, Oktober 2002 Der Berliner Aviva Verlag kümmert sich seit fünf Jahren um die weiblichen Seiten der Kulturgeschichte. Wir werden uns auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse sicherlich genauso langweilen wie meistens. Für das Schwerpunktland Litauen wird sich, wie so oft bei kleinen randständigen Ländern, nach den sieben Tagen Häppchen und Sekt, kein

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Über Stil und Styling. Jungschriftsteller im Literaturbetrieb (Jungle World, März 2002)

veröffentlicht in Jungle World, März 2002 Der Literaturbetrieb fördert und fordert den narzisstischen Autor. Was passiert mit all den Jungschriftstellern, wenn das Young-and-Pretty-Image bröckelt? Es gibt auffallend viele deutsche Schriftsteller, die nach dem Zweiten Weltkrieg über den Narziss-Mythos geschrieben haben, ob Günter Grass, Rose Ausländer, Michael Krüger, Hans Jörg Zauner oder Uwe Kolbe. Im Drama,

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Die Mär von den jungen unpolitischen Autoren

EDIT, Heft 29, Herbst 2002 Die Präsenz vieler erfolgreicher, junger Schriftsteller im Literaturbetrieb kann man als ein Phänomen der neunziger Jahre begreifen. Martin Hielscher legte mit der Anthologie „Wenn der Kater kommt“ ein vielbeachtetes erstes Kompendium neuer unverbrauchter Stimmen vor. Gemeinsam mit Uwe Wittstock wurde er ein engagierter Förderer junger Autoren, die oft erfrischend hemdsärmelig,

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