Literatur

Zeig mir das Land, wo die Tomaten siebzig sind. Sybille Lewitscharoffs Roman „Apostoloff“ (Jungle World, April 2009)

veröffentlicht in Jungle World, 23. April 2009 Rezension zu Sybille Lewitscharoffs „Apostoloff“ Wie schön, wenn man mal mit dem Ergebnis einer wichtigen Preisverleihung im Literaturbetrieb so richtig einverstanden sein kann: Sybille Lewitscharoff hat mit ihrem überaus schrägen, abgründigen und unversöhnlichen Roman „Apostoloff“ den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen. Während der jedes Jahr im Herbst […]

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Schreibe niemals das Wort Kurdistan. Portrait des kurdischen Schriftstellers Zeynel Abidin Kizilyaprak Amnesty Journal, Oktober 2008)

veröffentlicht in Amnesty Journal, Oktober 2008 “Du zahlst einen hohen Preis für Deine Arbeit.“ Zeynel Abidin Kizilyaprak Zeynel Abidin Kızılyaprak (Jahrgang 1960) ist einer der wichtigsten kurdischen Gegenwartsschriftsteller und -publizisten. Doch wegen seines literarischen und journalistischen Werks ist er in der Türkei immer wieder Opfer politischer Verfolgung geworden. Viele Jahre seines Lebens hat Zeynel Abidin

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Aus Scheiße Gold gemacht. Zum Tod von Peter Rühmkorf

Jungle World, 19. Juni 2008 Mit Peter Rühmkorf ist einer der letzten großen Autoren gestorben, denen es gelungen ist, sich vom »Großschriftstellertum« fernzuhalten. Ähnlich wie der im vergangenen Jahr verstorbene Walter Kempowski war Peter Rühmkorf ein Einzelgänger, einer, der in keine Schublade passte und Literaturkritiker aller Couleur verwirrte – dementsprechend wurde er erst spät mit

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Leider, leider. Jürgen Sprenzingers „Arbeit? Nein Danke!“ (Jungle World, Oktober 2007)

veröffentlicht in Jungle World, Oktober 2007 »Arbeit? Nein danke« heißt das Buchprojekt von Jürgen Sprenzinger. Der Autor schreibt im Vorwort, es habe ihn bedrückt, wie viele Absagen manche Arbeitssuchende in seinem Bekanntenkreis so erhalten haben. Vor allem »die Überheblichkeit und frostige Kälte« vieler Schreiben hat ihn derartig geärgert, dass er auf die Idee kam, den

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Die Richtige. Verleihung des Nobelpreises an Doris Lessing (Jungle World, Oktober 2007)

veröffentlicht in Jungle World, Oktober 2007 Seit 30 Jahren gilt sie als Anwärterin auf den Literaturnobelpreis. Im Alter von 87 erhält Doris Lessing jetzt die Auszeichnung der Schwedischen Akademie. Von Tanja Dückers Über diese Entscheidung kann man sich mal so richtig freuen: Doris Lessing hat den Nobelpreis bekommen – für Bücher, in denen es um

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Das Leben ist kurz. Corinna Waffenders „Schnitt. Minutenromane“ (Jungle World, Juli 2005)

veröffentlicht in Jungle World, Juli 2005 Seit Jahrzehnten heißt es im Literaturbetrieb: »Schreib einen Roman! Nur ein Roman ist ein großer Wurf! Kurzgeschichten gehen nicht gut.« Die Erfolge amerikanischer Autoren mit Short Stories werden mit dem fundamental anderen Leseverhalten des dortigen Publikums erklärt; die Resonanz auf Judith Hermanns Erzählungsband hierzulande wird als »Ausnahme von der

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Tattoos, Ringkämpfer, Bären. John Irvings „Bis ich dich finde“

Veröffentlicht in Jungle World, 19. April 2006 Schauen wir uns das Foto auf dem edlen Hochglanzumschlag doch einmal genauer an: Mit sturmverwehtem Haar, gequältem Gesichtsausdruck und gegerbter Haut will uns da ein Heroe des Wortes für sich einnehmen. Der Blick von unten, scheinbar schamhaft aus der Gosse oder den Abgründen der menschlichen Existenz, soll Authen

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Unterlassene Liebe. Cécile Wajsbrots Roman „Verrat“ (Jungle World, März 2006)

Jungle World, 15. März 2006 Cécile Wajsbrot erzählt über Liebe und Verrat im Frankreich der Vichy-Zeit. Cécile Wajsbrot hat ein ungewöhnliches und aufwieglerisches Buch über die Zeit der Kollaboration geschrieben, das in Frankreich heftig debattiert wurde. Nun liegt es, wie auch die anderen Romane der jüdisch-französischen Autorin, Jahrgang 1954, auf Deutsch vor und wird zur

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Antiware. Ron Winklers Lyrikband „Schwerkraft“ (Jungle World, Februar 2006)

veröffentlicht in Jungle World, Februar 2006 Seit Jahren redet man in Deutschland eigentlich nur noch über Romanciers, wenn man von US-amerikanischen Schriftstellern spricht. Von den Poeten hört man wenig. Ron Winkler, Jahrgang ’73, Lyriker und Lyrikkenner aus Berlin, hat sich gefragt, warum: »Sind wir zu wenig mu­tig für eine Kunst, die sich noch keine Trendmarks

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Austro-Futurismus. Martin Amanshausers Roman „Alles klappt nie: Weltraumroman“ (Jungle World, Januar 2006)

veröffentlicht in Jungle World, Januar 2006 Martin Amanshauser schreibt seit Jahren Bücher, die von humorvollen Linken und vor allem von Österreich-Kritikern gefeiert werden. Sein boshafter Witz polarisiert. Manche Romanfigur verweist eindeutig auf einen lebenden Politiker, oft ist das alles verwoben in eine krimihaft-groteske Handlung. Meist halten die Frauen die Fäden in der Hand – selten

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