Literatur

Sex und Suizid im Deutschunterricht

Zu viel Sex und Tod? Eine kleine Novelle sorgt in Baden-Württemberg für Streit. Jedenfalls darf das Buch nun nicht mehr alleinige Prüfungslektüre in der 10. Klasse sein. Dirk Kurbjuweits Novelle Zweier ohne handelt von einem elfjährigen Jungen, der einen Seelenverwandten sucht. Den findet Johann schließlich in Ludwig. Ludwig lebt in der Nähe einer Brücke, von der […]

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Wo Wasserleiche Soljanka schlürft. Jaroslav Rudis‘ „Vom Ende des Punks in Helsinki“ (Jungle World, März 2014)

veröffentlicht in Jungle World, März 2014 »Vom Ende des Punks in Helsinki« heißt der wunderbare Roman des tschechischen Autors Jaroslav Rudiš, der vom rauen Leben eines Unangepassten im sozialistischen wie im kapitalistischen Alltag erzählt. Die Fans, die Jaroslav Rudiš längst auch in Deutschland hat, dürfen sich auf diese Lektüre freuen: Mit »Vom Ende des Punks

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Komische Freier. Petra Hulovas Roman „Dreizimmerwohnung aus Plastik“ (Jungle World, Februar 2014)

veröffentlicht in Jungle World, Februar 2014 Die Erzählerin in Petra Hůlovās Roman »Dreizimmerwohnung aus Plastik« ist eine Prostituierte Anfang dreißig in Prag, die kein Blatt vor den Mund nimmt und ebenso geistreich wie komisch über ihren Job und die Freier berichtet. Es gibt Freier der Kateg0rie »Verschämt«, die den Besuch in ihrer Dreizimmerwohnung zum Geburtstag

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Erfolg und Glück. Baumeister / Thierneys‘ „Die Macht der Disziplin“ (Jungle World, November 2013)

veröffentlicht in Jungle World, November 2013 Geschirrspüler, Waschmaschine, Auto – obwohl das Leben so viel einfacher geworden ist, erklimmen zahllose Ratgeber zum Thema Glück die Bestsellerlisten. Auch »Die Macht der Disziplin« gehört dazu, verfasst von dem US-amerikanischen Psychologen Roy Baumeister und John Tierney, einem Wissenschaftsjournalisten der New York Times. Die Hauptthese ist für Menschen mit

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Die Zukunft der Sprache. Till Müller Klugs „Sprachlabor Babylon“ (Jungle World, September 2013)

veröffentlicht in Jungle World, September 2013 Wie sähe eine Welt aus, in der sich Sprachen nicht entwickeln, sondern entwickelt werden? »Wohlfühlisch«, »Neukritisch«, »Exzellenzdeutsch«, »Überzeugungszunge«, »Hochpoetisch« und »Spardeutsch« heißen die Sprachprodukte, die der Branchenführer im Jahr 2030 vom Mobiltelefon per Blauwelle direkt ins Sprachzentrum des Gehirns seiner Kunden schickt. Für jede Lebenssituation die passende Sprache. Wer

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Rote Jahre. Die äthiopische Schriftstellerin Maaza Mengiste (Amnesty Journal, April 2013)

veröffentlicht in Amnesty Journal, April 2013 Als Kind musste die äthiopische Autorin Maaza Mengiste erleben, wie sich ihr Heimatland in ein Schlachtfeld verwandelte. In ihrem Buch „Unter den Augen des Löwen“ beschreibt sie am Beispiel einer Familie die gesellschaftlichen Umbrüche der siebziger Jahre. Literatur aus Afrika ist hierzulande kaum bekannt. Schon die vier afrikanischen Literaturnobelpreisträger

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Es war einmal. Kolja Mensings „Die Legenden der Väter“ (Jungle World, Juni 2012)

veröffentlicht in Jungle World, Juni 2012 Kolja Mensing hat mit »Die Legenden der Väter« einen beeindruckenden Roman über die Wirren nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben. Mit »Die Legenden der Väter« ist Kolja Mensing ein großer Wurf gelungen. In seinem autobiographischen Buch geht er den Heldengeschichten nach, die der Vater ihm als Kind über seinen Großvater

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Die Psyche der Fledermäuse. Olga Tokarczuks Roman „Der Gesang der Fledermäuse“ (Jungle World, Mai 2012)

veröffentlicht in Jungle World, Mai 2012 Olga Tokarczuk ist eine der meistgelesenen Gegenwartsautorinnen in Polen. Für ihre Geschichten lässt sie sich ebenso von C. G. Jung wie von Astrologie und Mystizismus anregen. Gerade ist ihr neuer Roman erschienen. Wenn man Olga Tokarczuk trifft, hat man sofort das Gefühl, einem besonderen Menschen gegenüberzustehen. Ihre große Sensibilität merkt

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Kunst als öffentliches Gut? Die neue prekäre Stellung des Künstlers (Frankfurter Hefte, Nr. 7/8, 2012

veröffentlicht in Frankfurter Hefte, Nr. 7/8, 2012 Wurden die Begriffe „Bürger“ und „Künstler bis in Thomas Manns Zeit meist als Gegensatzpaar gedacht – noch in den 1960er Jahren verstanden sich Letztere vornehmlich als Rebellen – so werden Künstler heute von der Deutschen Bank und vom Bundestag hofiert, ihre Werke finden sich finden Keimzellen der Macht

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Byung Chu-Hans „Transparenzgesellschaft“ (Kulturaustausch – Zeitschrift für internationale Perspektiven, Nr. 3 / 2012)

veröffentlicht in Kulturaustausch, Zeitschrift für internationale Perspektiven, Nr. 3 / 2012 Unsere Gesellschaft ist vom Dogma der Transparenz beherrscht. Was zunächst demokratisch erscheint, durchdringt auch Lebensbereiche, die Privatheit und Intimität brauchen Mit „Transparenzgesellschaft“ hat Byung-Chul Han, Professor für Philosophie und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, ein zutiefst melancholisches, kulturpessimistisches, fast antiaufklärerisches Buch

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