Gesellschaft

Die Aufwertung des Gefühlslebens

ZEIT Online, 31. Januar 2009 Immer häufiger legen Politiker aufwendige Ämter nieder. Auffällig ist, dass es fast immer Männer aus dem linken Spektrum sind Es gibt sie immer häufiger, die Männer, die plötzlich aus freien Stücken Macht und Einfluss aufgeben. Entweder ziehen sie sich für eine Weile ganz ins Private zurück oder aber sie reduzieren […]

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Anpassen lohnt nicht

Jung und gebildet zu sein bedeutet keine Garantie mehr für eine erfolgreiche bürgerliche Karriere. Straßenschlachten und brennende Autos, vermummte Demonstranten mit roten Fahnen, Knüppel schwingende Polizisten und Tränengasschwaden: Die Bilder von den Ereignissen in Griechenland erinnern an den großen Aufruhr von ’68. Pünktlich zum Ende des 40-jährigen Jubiläums scheint sich in Europa wieder eine renitente

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Deutsches Muffeln

ZEIT Online, 21. Oktober 2008 Obwohl es ihnen im internationalen Vergleich eigentlich gut geht, sind viele Deutsche unzufrieden. Sie vermissen die frühere Sicherheit in ihrem Leben. Eine Kolumne Zunächst die gute Nachricht: Die Welt wird immer glücklicher. Das glauben zumindest die Wissenschaftler um den Politologen Ronald Inglehart von der University of Michigan. Seit Jahren befragen

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Kampf ums Alphafeminat

Die jüngste Kontroverse zwischen Alice Schwarzer und dem feministisch-publizistischen Nachwuchs verdeckt die gemeinsamen Interessen. In ihrer Dankesrede am 4. Mai hat die mit dem Ludwig-Börne-Preis ausgezeich!nete Alice Schwarzer die jüngeren Pro!tagonis!tinnen auf der Bühne des deutsch!sprachigen Feminismus abqualifiziert: Sie wür!den einen »Wellness-Feminismus« propagieren und agierten ebenso geschichtslos wie kaltherzig. Jana Hensel und Elisabeth Raether, die

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Post-Girlies gegen Alt-Achtundsechziger

ZEIT Online, 21. Mai 2008 Die Frauenbewegung hat sich in Lager gespalten – ein sicherer Weg, den Einsatz für mehr Gleichberechtigung zu unterminieren Er wird immer wieder gern bemüht, der sogenannte Generationskonflikt zwischen Alt-Achtundsechzigern und jungen Spaßgesellschaftsanhängern. Zurzeit wird er zwischen den Frauenrechtlerinnen der „ersten“ Generation und denen der „dritten Welle“ heraufbeschworen. Tatsächlich haben sich

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Das macht krank

ZEIT Online, 7. Februar 2008 Die Antwort auf die Frage: Was ist gesund? diktiert der Zeitgeist. In Deutschland hat er derzeit einen sehr strengen Ton. Tanja Dückers kommentiert unseren Vorsorgewahn Stellen Sie sich vor, Sie müssten, bevor Sie in einem Restaurant Platz nehmen, auf die Waage steigen. Ein Computer würde blitzschnell Ihre Daten mit Bestellungsverboten

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Über den Nobelpreis an sich

Kommentar für den RBB, Sendedatum: 10. Dezember 2007 Ich bin der Ansicht, daß Doris Lessing den Nobelpreis für Literatur zurecht erhält. Als Mitte Oktober die Entscheidung der schwedischen Akademie bekannt wurde, waren viele Stimmen zu hören, die Enttäuschung und Unverständnis zum Ausdruck brachten. Mißbilligend wurde gemunkelt, wieder einmal sei der Preis eher für eine korrekte

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Die Sinnlichkeit der frühen Jahre – Warum jüngere Schriftsteller Heinrich Böll heute noch mit Gewinn lesen

Die Welt, 21. Dezember 2007 Kaum ein deutschsprachiger Schriftsteller hat zu seinen Lebzeiten so viel Anerkennung erhalten wie Heinrich Böll. 1972 wurde der Kölner Schriftsteller mit dem Nobelpreis geehrt. Sein größter Erfolg, die Erzählung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ (1974), verkaufte sich allein in Deutschland bis zum Jahr 2007 sechs Millionen Mal. Dreizehn Werke

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Tattoos, Ringkämpfer, Bären. John Irvings „Bis ich dich finde“

Veröffentlicht in Jungle World, 19. April 2006 Schauen wir uns das Foto auf dem edlen Hochglanzumschlag doch einmal genauer an: Mit sturmverwehtem Haar, gequältem Gesichtsausdruck und gegerbter Haut will uns da ein Heroe des Wortes für sich einnehmen. Der Blick von unten, scheinbar schamhaft aus der Gosse oder den Abgründen der menschlichen Existenz, soll Authen

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