Newsletter 6 /2025, Annemarie Böll, Schoko-Edition „Bremen“ und Poesie in Berlin

© Sarah Eick

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Werke von Heinrich Böll habe ich immer sehr gern gelesen. Über Annemarie Böll wusste ich bisher nicht allzuviel, ich vermutete jedoch, dass Heinrich sie sehr geliebt haben muss (welcher Schriftsteller seiner Generation hat so viele positive Frauenfiguren ersonnen? Ohne unterschwellige misogyne Töne dabei?) – . Das mit dem Nicht-viel-Wissen ist nun anders: Ende des Monats erscheint meine Biographie über Annemarie Böll, eine bemerkenswerte Frau, Linksintellektuelle, Übersetzerin und Kulturvermittlerin, deren Leben im heutigen Tschechien begann und beinahe das ganze 20. Jahrhundert umspann. 

Ich saß in den vergangenen Monaten jedoch nicht nur am Schreibtisch, sondern experimentierte auch mit neuen Geschmacksrichtungen in der Schokoladenmanufaktur. Von der Bremer Künstlerin Claudia Christoffel, deren Arbeiten ich sehr schätze, erhielt ich einen Auftrag für eine Sonder-Edition. In ihrer neuen Ausstellung „How does Passion smell?“ wird man meine neue Schokoladenkreation – „Bremen“ – probieren können. Das könnte der Auftakt einer Städte-Reihe sein. Eine Lesung mit seltsam schmeckenden Geschichten gebe ich auch im Rahmen der Ausstellung zum Besten. 

Das Poesiefestival Berlin hat begonnen, und ich freue mich, mit einer Lesung im schönen „silent green“ daran beteiligt zu sein.  Und das auch noch an einem Samstag, einem grünen Tag, aus meiner Sicht als Synästhetikerin.

Schöne Junitage mit Büchern und Naschwerk auf Balkons, Wiesen, Parkbänken oder Gartenstühlen wünscht

Tanja

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